Macht Lärm krank? - Unser diesjähriges Ökolog-Projekt
Macht Lärm krank? Genau mit dieser Frage beschäftigen wir, die 7c, uns anhand eines Lärmprojektes. Das Motto „Lärm macht krank“ füllte einige Stunden des Biologie-, Chemie- sowie Physikunterrichts und wir lernten viel Wissenswertes über das Phänomen Ohr.
Von Gasförmig zu fest zu flüssig ins Ohr: Der Schall trifft auf die passend geformte Ohrmuschel, geht durch den 2,5-3,5 cm langen „schmalzigen“ Gehörgang und trifft auf das Trommelfell. Dort übertragen die 3 Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) den Schall auf die Membran des ovalen Fensters, welches nun die lymphartige Flüssigkeit der Schnecke zum Schwingen bringt. In der Schnecke befindet sich das eigentliche Hörorgan, das „Corti-Organ“. Hier prallt die Deckmembran durch das Auf- und Abschwingen der Perilymphe auf die Sinneshärchen, welche Impulse auslösen, die über den Hörnerv ins Gehirn gelangen. Je lauter ein Ton ist, desto stärker schwingt die Deckmembran. Sinneshärchen können sich durch das ständige Aufprallen nicht mehr aufrichten und sterben ab. Diese besonderen Härchen wachsen nicht mehr nach. Mögliche Folgen einer permanenten Lärmbelastung sind zeitweilige und bleibende Hörschwellenverschiebungen.
Durch praktische Experimente z.B. Richtungshören und eines Konzentrationstests vertieften wir nicht nur unser Wissen, sondern es verblüffte auch manche, wie schlecht sie eigentlich hören. Schon kurzandauernde laute Geräusche um die 120 dB (Discobesuch neben der Box) können zu Tinnitus, Schwerhörigkeit und einem Hörsturz führen. Fazit: Lärm macht krank! Gönn deinen Ohren Ruhepausen!
Daniela Puregger, Sarah Weißenbacher, 7c
