Die 7. Klassen besuchen Mauthausen
Die erfahrenen Gedenkvermittler verstanden es hervorragend, die historischen Fakten mit persönlichen Schicksalen zu verweben. So wurde die grausame Realität des NS-Terrors für die Schülerinnen und Schüler noch erahnbarer. Die Besichtigung der Baracken, der Gaskammer, des Steinbruchs und das Innehalten an der „Klagemauer“ hinterließen einen bleibenden Eindruck. Mit dem Projekt „Raum der Namen“ („Digitales Gedenkbuch für die Toten des KZ Mauthausen und seiner Außenlager“) setzt die Gedenkstätte Mauthausen den mehr als 90.000 Toten des KZ Mauthausen und seiner Außenlager ein digitales Denkmal. Alles Momente, die uns in Erinnerung riefen, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen dürfen! Ein zentrales Thema der Führung war die Verantwortung des Einzelnen. Immer wieder wurde betont: „Man hat immer eine Wahl.“ Diese Aussage regte uns auch in der Nacharbeit der Exkursion zu Diskussionen über Zivilcourage, Mitmenschlichkeit und gesellschaftliche Verantwortung an – damals wie heute. Unsere jährlichen Exkursionen nach Mauthausen sind mehr als eine Geschichtsstunde – sie sind Mahnung und Auftrag zugleich, sich für Demokratie und Menschlichkeit einzusetzen, Tag für Tag. Sr. Hanna Neißl, Fotos Finn Treiber, 7a
